Hier einige Kommentare von tagesanzeiger.ch als Input für Diskussionen.
"Wir haben bereits heute die Möglichkeit eine "Überfluss-Gesellschaft" zu errichten in welcher Wasser, Nahrung und Energie für jedermann im Überfluss verfügbar ist. Der einzige Grund, der uns daran hindert ist unser Ökonomisches System. Ohne Knappheit, kein Markt, ohne Markt, kein Kapitalismus. Der barbarische Raubbau an unserem Planeten wird einst in gleicher weise wie Sklaverei betrachtet werden."
Martin Kehl
"Nestlé ist nicht "eine" Firma - sie ist ein Konzern, ein Konglomerat bestehend aus vielen Firmen, die dort, wo sie tätig sind, mehr nützen als schaden. Pickt man - wie die Filmer hier - einen negativen Aspekt in einem Land heraus, ist das kein Massstab. Nestlé hat 281'000 Mitarbeiter, das sind mehr Menschen als im Kanton BL (mit Kind und Kegel) leben. Mehr Arbeitsplätze als Total im Kanton Tessin!"
Peter Waldner
Was Nestlè unter «gemeinsam Werte schaffen» versteht, zeigt sich seit den 80ern: Die Firma warb in in Drittweltländern Hebammen/Knderpflegerinnen in Drittweltländern an: diese fixten unwissende Mütter mit Gratis-Babymilch an u. behaupteten, dass Milchpulver gesünder als Muttermilch sei. Anschliessend streckten die Mütter die teure Milch. Folge:schwerst unterernährte Wasserbauch-Kinder, aber Gewinn
Marc von Bisottok
"wieso können sich diese ewigen Gutmenschen nicht auch einmal an einer erfolgreichen Firma freuen; aber Ihr wollt ja nicht dass es allen gut geht sondern dass es endlich allen anderen auch so schlecht geht wie Euch ! Zum Glück habt Ihr mit diesen weltfremden Ansichten keine Chance Euch durchzusetzen; Nestlè ist ein Aushängeschild für die Schweiz und das ist gut so !"
Peter Widmer
"Es geht gar nicht darum Nestlé ihren Erfolg zu verderben, doch eine gewisse ethische Grenze sollte eingehalten werden. In diesem Fall wie auch im Milchskandal geht/ging Nestlé zu weit. Hier werden ganz bewusst Tote und Kranke in Kauf genommen und die Landwirtschaft behindert (weniger Wasser). Im Verhältnis zum Gewinn, sind ihre Investitionen in die Infrastruktur (Schulhäuser usw) lächerlich."
Anouk Meyer
"Man kann nicht einerseits über solch kriminelle Machenschaften klagen, aber andererseits das kapitalistische Gesellschaftssystem akzeptieren. Was Nestlé tut, ist "Capitalism at work." Wenn euch das nicht gefällt, müsst ihr ein anderes Gesellschaftssystem errichten."
Gerhard Graf
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